Als Scanner-Persönlichkeit Webdesigner werden - warum DAS ein top Geschäftsmodell für dich ist!
Die Welt ist groß… Und es gibt so viele Dinge zu testen 👀
Du bist jemand, der sich für super viele, verschiedene Themen und Sachen interessiert und auch absolut keine Probleme hat, in diese neuen Themen abzutauchen? Und nach deinem deep dive dann merkst, dass dich das eigentlich schon wieder alles langweilt?
Dann bist du wahrscheinlich schon einmal über den Begriff ‘Scanner-Persönlichkeit’ gestolpert. Oder hast dich sogar schon als solche bezeichnet. Oder wurdest so bezeichnet.
Super viele Scanner-Persönlichkeiten, die sich selbstständig machen, landen bei dem Geschäftsmodell Webdesign. Und warum das so ist und warum ich auch finde, dass Webdesign für Scanner-Persönlichkeiten geradezu prädestiniert ist, erfährst du hier in diesem Artikel.
Neugierig? Dann ab dafür!
Inhaltsverzeichnis:
Du bist eher der visuelle Typ? Dann kannst du dir hier mein YouTube-Video dazu anschauen:
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Was ist eine Scanner-Persönlichkeit?
Okay, also… es soll hier jetzt tatsächlich nicht darum gehen, was genau eine Scanner-Persönlichkeit ist oder woran man eine Scanner-Persönlichkeit erkennt.
Da du diesen Artikel gerade liest oder dir das YouTube dazu angesehen hast, vermute ich mal, dass du oft (oder auch immer) das Gefühl hast, dass du richtig viele Interessen hast, dich einfach nicht auf ein Thema festlegen willst und dass du am aller liebsten, immer wieder neue Sachen machen möchtest und ausprobierst.
In manchen Büchern wird das mit einem Süßigkeitenladen verglichen: Man hat einfach das Gefühl, man steht vor einer riesigen Palette an verschiedenen Optionen (oder Süßigkeiten) und kann sich weder entscheiden noch jemals richtig satt werden.
Weil man es einfach nicht schafft, alles zu probieren. Oder weil man einfach so viele Sachen gleichzeitig macht.
Durch meinen Onlinekurs Webdesigner Wunderland arbeite ich zum Beispiel sehr viel mit diesem Typ Mensch zusammen. Mit Scanner-Persönlichkeiten. Was übrigens meine These unterstützt: Webdesigner ist für Scanner-Persönlichkeiten ein super cooler Job.
Warum ist Webdesign ein cooles Business für Scanner-Persönlichkeiten?
Vorab solltest du dir kurz Gedanken darüber machen, wie du eigentlich am liebsten arbeitest. Also was deine bevorzugte Art ist, zu arbeiten.
Viele Leute, die sich selbst als Scanner bezeichnen, haben richtig Bock darauf, sich schnell in neue Themen einzuarbeiten. Und sie kommen relativ schnell auf ein relativ hohes Niveau.
Und sie langweilen sich relativ schnell wieder. Spätestens dann, wenn sie sich einen guten Überblick verschafft haben oder alle wichtigen Learnings zu dem Thema beherrschen.
Wie sehr diese Merkmale ausgeprägt sind, wie lange sich Scanner mit einem Thema beschäftigen, ist extrem unterschiedlich.
Solltest du eher weniger Lust haben, dich jahrelang mit einer Sache zu beschäftigen, passt ein Business als Webdesigner ideal zu dir.
Hier mal ein passendes Video für dich zu dem Thema aus dem “real life”. Das Interview mit Julia ist ein super Beispiel dafür, dass wenn man viele Interessen hat, Webdesign einfach ein cooler Job ist!
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Für dich als Scanner-Persönlichkeit ist Webdesign einfach ein mega cooler Job, weil es im Prinzip die Jobausschreibung eines jeden Webdesign-Projekts ist.
Bei jedem neuen Kunden musst du dich in deine Kunden reinversetzen, eine Strategie entwickeln und vielleicht sogar das Branding mitmachen.
Somit bist du super eng auch mit deren Business verknüpft. Bedeutet für dich, dass du dich eben nicht “nur” mit dem Webdesign beschäftigst, sondern voll in die Materie eintauchst.
Dann kann es sein, dass du dich zum Beispiel mit Hundetrainern, Friseuren, Coaches, Beauty Brands und mit allen möglichen Leuten und Branchen beschäftigst.
Das Coole daran ist einfach, dass du ja normalerweise von diesen Themen nicht so viel Ahnung hast, aber durch dein Webdesign-Projekt dazu "gezwungen" wirst, dich exzessiv damit auseinanderzusetzen. Und zu verstehen, worum es überhaupt geht.
So wird es dir ermöglicht, Einblicke in super viele verschiedene Branchen zu bekommen und in viele unterschiedliche Projekte einzutauchen.
Und als cherry on the top: Wenn das Projekt zu Ende ist (und du dich anfängst zu langweilen), kannst du einfach wieder gehen und dich ins nächste Projekt stürzen.
Also, wenn du der Typ Mensch bist, der sich mega schnell langweilt und eigentlich am liebsten alles auf einmal lernen und entdecken will, und du beruflich gerade ein bisschen in der Schwebe bist - denk mal darüber nach, ob Webdesign nicht eine coole Option für dich wäre.
Was brauche ich alles als Webdesigner?
Das Allerwichtigste zuerst: Du brauchst ein Händchen für Ästhetik.
Die meisten Leute denken, dass man als Webdesigner technisch versiert sein muss oder selber coden können muss.
Aber ganz ehrlich: Es gibt heutzutage richtig super No-Code Tools, wie zum Beispiel Squarespace oder Webflow, mit denen du richtig professionelle und schicke Websites designen kannst.
Ohne groß Vorerfahrung zu haben oder technisch was drauf zu haben. Allerdings solltest du ein Gefühl dafür haben, wie Farben, Formen und Anordnung ästhetisch und ansprechend aussehen.
Sonst wird das eher schwierig mit dem Job als Webdesigner. Oder um es mal klar zu sagen: hast du gar keinen Sinn für Ästhetik, ist Webdesigner nicht das Richtige für dich.
Und wie findest du das heraus? Am einfachsten ist es, erstmal für dich selbst eine Website zu bauen. Das ist eine super Idee als Anfänger oder auch als Quereinsteiger.
Apropos Website bauen: Wenn du dir gerade denkst, das klingt richtig cool und ich hätte da mega Bock drauf, meine eigene Website zu designen, dann habe ich genau das Passende für dich:
meinen Onlinekurs Website mit Plan
wenn du gleich ins Webdesign-Business starten möchtest, kann ich dir den Kurs Webdesigner Wunderland ans Herz legen
meinen Workshop ‘So baust du eine Website, die verkauft’
Wenn du sogar schon ein bisschen Ahnung hast und zum Beispiel schon einmal mit Canva gearbeitet hast oder sogar schon eine Website gebaut hast - umso besser!
Dann fehlt bei dir quasi nur noch der Schritt in Richtung Business starten.
Und falls du jetzt denkst, dass du, um Webdesigner zu werden, irgendwelche Qualifikationen, Zertifikate oder Abschlüsse benötigst…ähm, nö.
Ich selbst - und viele Leute in meinem Umfeld - sind als Quereinsteiger ins Webdesign Business gestartet. Ohne Studium oder irgendwelche anderen Qualifikationen.
Du hast dich bei dem Gedanken ‘Das kann ich ja gar nicht, ich habe gar keine Qualifikationen oder so’ ertappt? Dann schau dir unbedingt das Video an:
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Wie startest du dein Webdesign-Business?
Als erstes solltest du schauen, wo du stehst. Hast du schon einmal eine Website gebaut oder mit Canva & Co gearbeitet?
Hat dir das Spaß gemacht und ist dir das leicht gefallen? Wenn du jetzt begeistert nickst, dann kannst du dir überlegen, ob das für dich eine Option wäre, ein Webdesign-Business zu starten. Beziehungsweise dir ein Business aufzubauen.
Da habe ich übrigens etwas Passendes für dich. Einen Fahrplan, in welchen Steps du dir dein Webdesign-Business aufbauen kannst:
Und bevor du loslegst, finde ich es immer mega wichtig, dass du dir überlegst, was für Projekte du gerne machst. Oder anders: Was genau deine bevorzugte Zeitspanne ist, wie lange ein Projekt gehen sollte.
Da gibt es nämlich riesen Unterschiede bei den Webdesigner-Geschäftsmodellen.
Du kannst sehr große Projekte bei Corporate Firmen mit Monster Websites betreuen (die sehr lange, über mehrere Monate andauern können).
Oder du bietest bevorzugt VIP-Tage an, bei denen dein Projekt nur einen Tag dauert. Kleinere Projekte, die ein bis zwei Wochen in Anspruch nehmen, gibt es natürlich auch noch.
Verschiedene Geschäftsmodelle? Falls du dich grad fragst, was das ist, was es da alles gibt und welches zu dir passt - dann schau auf jeden Fall mal bei meinem Workshop vorbei!
Das passende Webdesigner-Geschäftsmodell für dich
Oft ist es ja so, dass wir uns von anderen Leuten, Business & Co. doch beeinflussen lassen. Und meistens ist es sogar so, gerade wenn du erst anfängst, dass man etwas nachahmt, obwohl es eigentlich nicht so richtig zu seinem Persönlichkeits-Typ passt.
Also zu dir als Scanner-Persönlichkeit und deinem Arbeitsstil.
Was meine ich damit? Viele Leute sehen das Non-Plus-Ultra im Webdesign-Business in hochpreisigen Website-Designs und Monster-Websites.
Dieses Geschäftsmodell passt normalerweise aber nicht zu einer Scanner-Persönlichkeit. Denn solche Projekte dauern ewig und inkludieren oft Sachen wie die Website zu warten, upzudaten und so weiter.
Gleiches gilt, wenn du Retainer anbieten möchtest. Als Scanner hast du wahrscheinlich wenig Lust dazu, noch irgendwelche Sachen zu ändern, zum hundertsten Mal an irgendwelchen Details zu arbeiten von einem drei Jahre alten Projekt, oder?
Falls dich das Thema Retainer aber trotzdem interessiert, schau dir dazu gerne mein Video an:
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Denn Butter bei de Fische: Als Scanner-Persönlichkeit liebst du es ja gerade, dich ständig in neue Projekte einzuarbeiten, diese dann schnell abzuschließen und dich dann in das nächste Projekt zu stürzen.
Also mein Tipp für dich: Passe dein Webdesign-Angebot an deine Persönlichkeit an. Kurze, spannende Projekte, in die du dich voll reinhängen kannst, aber dann auch genauso schnell abschließen kannst.
Herausforderungen beim Scanner-Webdesign-Business
Knackpunkt an der ganzen Geschichte: Wenn du immer neue Sachen machen möchtest, brauchst du natürlich auch immer neue Kunden und Projekte.
Ein Wort: Marketing. Um das du dich kümmern musst. Und zwar innig und ausführlich.
Apropos neue Kunden und Projekte: Hier habe ich ein cooles Video für dich, in denen ich dir Tipps gebe, wie du deine ersten Aufträge an Land ziehen kannst:
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Wenn du dir als Scanner-Persönlichkeit ein Webdesign-Business aufbaust, musst du eine bestimmte Werbetrommel am Laufen halten. Sonst wird es schwierig, ständig neue Projekte zu bekommen.
Und das wäre ja der Idealfall für dich - keine Bestandskunden, sondern immer wieder was Neues machen - neue Kunden, neue Projekte und neue Aufgaben.
Also gilt: Von Anfang an Marketing machen. Ich finde es übrigens immer wieder interessant, dass super viele Webdesigner sich regelrecht dagegen sträuben, Marketing zu machen.
Viele fühlen sich unwohl, ‘sich selbst’ zu verkaufen und zu bewerben. Als Scanner interessiert man sich zwar für alles, aber Marketing gehört meistens nicht dazu.
Ich denke, viele packen das falsch an. Oder betrachten das aus einer falschen Perspektive.
Denn eigentlich ist es doch so, dass Marketing eine coole Variante ist, deine kreative Stärke und deine Interessen auszuleben.
Gerade Webdesign und Branddesig sind doch geradezu dazu prädestiniert, Marketing zu betreiben. Du kannst mega coolen, kreativen Content erstellen, weil es einfach super visuell ist.
Rein theoretisch kannst du dich in deinem Marketing-Content - egal ob Videos oder Bilder - selbst verwirklichen und total verausgaben. Quasi no limit.
Ist Webdesign als Scanner-Persönlichkeit etwas für dich?
Ich habe festgestellt, dass in meinem beruflichen Umfeld - also in meiner Webdesigner-Bubble - sehr viele Menschen Scanner-Persönlichkeiten sind.
Und ich liebe es selber, ständig neue Sachen zu starten, habe super viele Interessen und bin auch sehr schnell gelangweilt - würde mich also auch als Scanner-Persönlichkeit bezeichnen.
Auch wenn der erste step, überhaupt anzufangen, schwierig ist, lass dir gesagt sein: Webdesigner als Scanner-Persönlichkeit ist einfach ein mega cooler Job.
Denn der Job bringt wirklich die benötigte Abwechslung, das Neue und ständiges Dazulernen mit sich. Also von mir gibt es definitiv ein ‘go for it.’
Falls du noch unentschlossen bist, solltest du dir auf jeden Fall dieses Video anschauen:
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