Das kannst du tun, wenn dein Kunde den Design-Prozess verzögert!

 
Dein Kunde verzögert den Design-Prozess? Das kannst du tun!
 


Befindest du dich gerade in der Situation, dass du schon ewig auf die notwendigen Texte und Bilder von deinem Kunden wartest, damit du endlich richtig loslegen kannst? Oder warst du schonmal in so einer Situation und hast keine Lust, dass dies nochmal passiert?

Wenn ja, dann bist du hier genau richtig!

In diesem Artikel zeige ich dir, was du beachten musst, damit es gar nicht erst zu einer Verzögerung des Design-Prozesses kommt.

Denn wer hat schon Lust, dass alles länger dauert, nur weil die Texte und Bilder nicht rechtzeitig eingereicht werden?!

Und ja, du kannst etwas tun und hast verschiedene Möglichkeiten!

Inhaltsverzeichnis:


    Wenn du dir stattdessen lieber zu diesem Thema das Video anschauen willst, dann fühl dich frei! 😉


    Sei dir dessen bewusst

    Wenn dein Kunde nicht kooperiert, dann liegt dies oft daran, dass sie nicht wissen, welche Konsequenzen dies für dich hat.

    Sie haben gar nicht auf dem Schirm, dass es ein Akt für dich ist, aus 50 E-Mails etwas Passendes herauszusuchen.

    Das heißt, dass die meisten keinen bösen Willen haben, sondern von dir nicht genug an die Hand genommen werden.

    Frag dich also, führst du die Leute als ordentliche Dienstleister-Funktion eigentlich richtig durch deinen Prozess?

    #1 Du brauchst einen Design-Prozess

    Hast du überhaupt einen Prozess?

    Denn das ist der erste Schritt!

    Du brauchst einen richtigen Design-Prozess mit einzelnen Steps, die sowohl für dich als auch für deine Kunden nachvollziehbar und ersichtlich sind.

    Daher ist es für dein Business das A und O, einen Prozess aufzubauen!

    Das geht so: 

    • Du dokumentierst deine Steps, die du beim Brand- oder Webdesign immer wieder durchläufst - entweder machst du dies für das jetzige Projekt oder für das nächste.

    • Der nächste Schritt wäre, die Steps in ein Tool oder Konzept zu setzen, um diese strukturiert zu ordnen.

    • Und dann gehst du vor Beginn des Projektes mit deinem Kunden die einzelnen Steps kurz durch.

    #2 Ein ordentliches Einreichen als Teil des Vertrages

    Wichtig, damit du abgesichert bist, ist, dass du in deinem Vertrag anmerkst, dass Bilder, Texte und andere notwendige Sachen für das Designen ordentlich und rechtzeitig eingereicht werden müssen.

    Das heißt, du bestimmst in deinem Vertrag die “Konsequenzen”. 

    Im Laufe des Prozesses ist dies nämlich schwierig. Daher würde ich dir ganz klar empfehlen, sich vorher abzusichern!

    Du kannst beispielsweise

    • Verspätungsgebühren verlangen, wenn diese nicht rechtzeitig eingereicht wurden (das Datum beziehungsweise den Zeitpunkt musst du natürlich auch im Vertrag vermerken),

    • du merkst an, dass du erst beginnst, wenn du alles Notwendige erhalten hast,

    • Verschiebungs- oder Stornierungsgebühren verlangen, wenn ein Projekt verschoben oder abgesagt wurde (das habe ich so in meinem Vertrag angemarkert) oder

    • du gibst an, dass der Slot anderweitig in xy Monaten (je nachdem, wie ausgebucht du bist) verbucht wird.

    Beachte: Du musst einige Wochen für die Einreichung einkalkulieren - die meisten machen dies nämlich nicht sofort, sondern eher auf den letzten Drücker.

    Damit du dich für eine Variante besser entscheiden kannst, frag dich: Wie streng möchte ich sein?

    Ich rate dir, im Vertrag etwas strenger zu sein und im Notfall kulant - aber es muss von deinen Kunden gesehen werden, dass es reale Konsequenzen gibt.

    Es muss klar sein: Hier arbeitet nicht irgendjemand irgendwo mal nebenher, sondern es ist ein “reales” Projekt.

    Du kannst dir auch gerne meine Vorlage für einen Webdesign-Vertrag anschauen und dich inspirieren lassen!


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    #3 Erinnerungen verschicken

    Ganz wichtiger Punkt: Erinnere deine Kunden an die Einreichung!

    Deine Kunden haben meistens so viel im Kopf, dass die Einreichung von Bildern und Texten für ihre Website (leider) in den Hintergrund gerät.

    Und da kommst du ins Spiel:

    Nimm dir vor, dass du deinen Kunden vor dem richtigen Designen Reminder schickst.

    Zum Beispiel hast du die Erfahrung gemacht, dass die meisten sechs Wochen dafür brauchen. Dies berücksichtigst du dann in einem Prozess.

    Und sechs Wochen (es können natürlich auch drei Wochen oder nur eine Woche sein) vor Startbeginn erinnerst du deine Kunden dann an das, was du noch von ihnen brauchst. 

    Reminder helfen deinen Kunden (und letztlich auch dir) enorm. Und ich würde dir zwei bis drei Erinnerungen in einem regelmäßigen Abstand empfehlen!

    In den Reminder kannst du zum Beispiel folgendes schreiben:

    • “Deine Website beginnt in sechs Wochen. Denk bitte an die Bilder und Texte. Ich kann nicht anfangen, bis ich alles habe und der Slot ist fest gebucht! 🙂”

    Und im nächsten Reminder kannst du dann die Verspätungsgebühr erwähnen (Die Gebühr würde ich nicht in der ersten Erinnerung erwähnen): 

    • “Denk dran, wenn du das nicht machst, fällt eine Verspätungsgebühr gemäß unseres Vertrages an.”

    #4 Hilfestellung anbieten

    Typischerweise tun sich viele damit schwer, Texte und Bilder für die eigene Website herauszusuchen.

    Sie sind es einfach nicht gewohnt, Bilder für eine Website zu machen oder Texte für eine Website zu schreiben. 

    Denn der “normale” Kunde, der sich an dich wendet, macht dies ja nicht tagtäglich wie du. Und das solltest du berücksichtigen!

    Tipp: In diesem Artikel zeige ich dir 11 coole Fotoposen für deine Website.

    Wenn du feststellst, dass Texte und Bilder herauszusuchen, ein großer Akt auch für deine Kunden ist, dann kannst du Hilfestellungen anbieten.

    Nimm deine Kunden an die Hand!

    Unterstütz sie dabei, 

    Dies kannst du als Teil deines Services anbieten oder mit anderen Freelancern kooperieren und Gemeinschafts-Pakete vereinbaren.

    Hilfe, ich verzögere den Design-Prozess

    Was ist, wenn du mal eine Deadline nicht einhalten kannst?

    Keine Panik! 

    Wenn du dies mit deinen Kunden früh genug besprichst und ihnen Bescheid gibst, wird es laut meiner Erfahrung für die meisten kein Problem sein.

    Ich war auch sehr perfektionistisch und habe mir unzählige Gedanken gemacht, wenn ich etwas nicht einhalten konnte.

    Aber wichtig ist, dass du transparent bist

    Sag zum Beispiel: “Ich möchte die beste Arbeit abliefern. Wäre es okay, wenn wir es langsamer angehen würden?

    Versuch nicht, das Projekt noch irgendwo reinzuquetschen und halbgas zu machen. Sondern wende dich an deinen Kunden, besprich dies mit ihm und plane dir - nach Absprache - genügend Zeit für das Projekt ein. So kannst du es professionell und gut machen!

    Frühzeitig zu kommunizieren, ist der beste Weg!

    Was natürlich nicht in Ordnung ist, wenn du mit deinen Kunden sehr streng bist und mit Strafen drohst. Aber du selbst die Deadlines nicht einhalten kannst und sehr langsam arbeitest. 

    Deine Erwartungen an deine Kunden müssen mit deiner eigenen Arbeitsweise in Balance stehen.

    Hast du noch weitere Fragen oder Anmerkungen? Dann hinterlasse sehr gerne einen Kommentar!

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