Pinterest ist für mich so ein bisschen wie diese alte Freundin, mit der man sich mal aus den Augen verliert – und dann merkt: Oh wow, da ist ja richtig viel Potenzial.

Ich habe Pinterest 2019 sehr aktiv genutzt – damals war es ein echter Geheimtipp, wenn man Website-Traffic aufbauen wollte, ohne sich auf Instagram zum Affen machen zu müssen.

Für viele meiner Kursteilnehmer war es DER Startpunkt in Sachen SEO.

Aber dann kam 2022… und irgendwie war Pinterest plötzlich komisch.
Die Reichweiten sind eingebrochen, gefühlt wollte die Plattform so wie TikTok und/oder Instagram sein.

Und ich hatte damals nicht die Zeit und Muße, Pinterest beim Identitätskrisen-Schieben zuzusehen. Und hab meine Pinnwand dort erstmal Pinnwand sein lassen.

Fast forward zu 2025:
Wir haben Anfang des Jahres nochmal ganz bewusst reingeschaut – und siehe da: Pinterest fühlt sich wieder richtig gut an.Die Plattform hat offensichtlich gemerkt, dass sie nie Instagram war – und auch nie sein muss.

Stattdessen sind sie wieder das, was sie am besten können: eine Suchmaschine für schöne, lösungsorientierte Inhalte.

Und genau da kommen Rich Pins ins Spiel.

Inhaltsverzeichnis:

Was sind eigentlich Rich Pins?

Rich Pins sind – wie der Name schon sagt – angereicherte Pins, die automatisch mehr Infos anzeigen. Zum Beispiel:

den Titel deines Blogartikels
eine kurze Beschreibung
bei Shops: Preis und Verfügbarkeit
bei Rezepten: Zutaten und Zubereitungszeit

Der Clou dabei ist, dass Pinterest sich diese Infos direkt von deiner Website zieht. Das spart dir nicht nur Zeit, sondern sieht auch verdammt professionell aus.

Apropos Blogartikel und Infos von deiner Website - ich hab ein cooles Video, wie du in Null Komma Nix bei Squarespace einen Blog erstellen kannst. Schau auf jeden Fall bei YouTube vorbei:

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Der Unterschied zu normalen Pins?

Normale Pins sind hübsch – aber statisch. Rich Pins sind wie ein Mini-Website-Snippet, das automatisch aktualisiert wird. Und das finden nicht nur potenzielle Kunden gut, sondern auch der Pinterest-Algorithmus.

Warum Rich Pins gut für dein SEO sind

Wenn du Pinterest strategisch nutzt, willst du mehr als hübsche Moodboards – du willst Klicks auf deine Website. Und genau da kommen Rich Pins ins Spiel:

Mehr Kontext = mehr Vertrauen

Wer versteht, worum’s geht, klickt eher drauf. Rich Pins liefern direkt im Feed die wichtigsten Infos – und das schafft Vertrauen.

Besseres Ranking – nicht nur auf Pinterest

Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine. Rich Pins helfen dem System (und übrigens auch Google), deinen Content besser zu verstehen und einzuordnen.

Mehr Sichtbarkeit

Pinterest bevorzugt Content, der gut gepflegt ist – und mit Rich Pins wirkst du wie ein echter Profi (auch wenn du gerade erst startest).

Für wen lohnen sich Rich-Pins?

Rich Pins sind besonders spannend, wenn du:

regelmäßig bloggst
einen Online-Shop hast
als Coach oder Dienstleister Content-Marketing betreibst

Kurz gesagt: Wenn du mit deinen Inhalten gefunden und gebucht werden willst, sind Rich Pins ein unterschätzter Boost.

Und wenn du deine Website mit Squarespace gebaut hast: Lucky you! 🎉 Denn dort ist das Ganze schon automatisch eingebaut. Du musst nur ein paar Kleinigkeiten aktivieren – hier geht’s zur Anleitung.

Übrigens gibt es hier eine coole Anleitung, wie du mit Squarespace einen Online-Shop bauen kannst.

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So richtest du Rich Pins ein – Schritt für Schritt

Egal ob Wordpress, Squarespace oder Shopify – Rich Pins sind kein Hexenwerk. Hier die Kurzfassung:

Stelle sicher, dass deine Website strukturierte Daten verwendet. (Open Graph oder Schema.org)
Erstelle einen hochwertigen Pin, der auf deine Website verlinkt
Nutze den Pinterest Rich Pin Validator: https://developers.pinterest.com/tools/url-debugger/
Reiche deine URL ein – und warte, bis Pinterest den Pin „verifiziert“

💡 Squarespace-Nutzer sparen sich dabei einiges an Technik-Gefrickel, weil viele Infos automatisch übertragen werden – trotzdem lohnt sich ein Check mit dem Validator.

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Häufige Fehler (und wie du sie vermeidest)

Du hast keine strukturierten Daten auf deiner Seite? Dann kann Pinterest deine Infos nicht auslesen.
Deine Seite ist doppelt oder chaotisch aufgebaut? Dann zieht Pinterest vielleicht die falschen Infos – oder gar keine.
Du testest nie mit dem Validator? Dann weißt du nicht, ob’s wirklich funktioniert.

👉 Mein Tipp: Rich Pins sind kein “Muss” – aber ein cleverer Next Step, wenn du Pinterest als echten Marketing-Kanal nutzen willst.

Fazit: Rich Pins – yay or nay?

Wenn du:

regelmäßig Inhalte teilst
professionell(er) auf Pinterest wirken willst
mehr Klicks und Vertrauen aufbauen willst

…dann ist die Antwort ganz klar: Yay!

Und das Beste: Du brauchst kein Pinterest-Profi zu sein, um das umzusetzen. Einmal einrichten, kurz testen – und dann läuft das Ding.

Mein persönliches Fazit

Ich weiß noch, wie ich Anfang 2025 bei uns im Team meinte: "Sollen wir Pinterest nochmal eine Chance geben?"

Und heute denke ich mir: Zum Glück haben wir’s getan!
Pinterest ist (wieder) ein Ort für langfristige Sichtbarkeit – vor allem, wenn du nicht jeden Tag auf Instagram tanzen willst.

Rich Pins sind kein Wundermittel. Aber sie sind ein kluger Baustein für deine Online-Strategie – und manchmal macht eben genau so ein kleiner Baustein den großen Unterschied.

📌 Bonus: Rich-Pin-Checkliste

✔️ Blogartikel oder Produktseite erstellt
✔️ Meta-Titel & Beschreibung gepflegt
✔️ Strukturierte Daten vorhanden
✔️ URL im Validator getestet
✔️ Freischaltung abgewartet – lospinnen!

Und jetzt du:
Hast du schon Rich Pins aktiviert? Oder steht das ab heute auf deiner To-Do?

Lass es mich wissen – oder schick mir einen Screenshot deines schönsten Pins auf Instagram (@victoriaweber.de). 🧡

Frohes Pinnen – und viel Traffic!

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