Shopify vs. Squarespace: Womit soll ich meinen Onlineshop bauen?

 
Squarespace vs shopify
 

Wir werden regelmäßig gefragt: Wie gut ist eigentlich Squarespace für Shops? Und wann nehme ich lieber ein Tool wie Shopify? 🤔

Denn es ist ja super praktisch, dass du mit deiner Squarespace-Website gleich ein Shop-Tool mit dabei hast. Aber kann die Shop-Funktion auch alles, was du brauchst, um dein Produkt gut zu verkaufen? 

Die kurze Antwort ist: Es kommt ganz darauf an, was du vor hast.

Deshalb haben wir uns die wichtigsten Punkte angesehen, damit du dich zwischen Shopify und Squarespace entscheiden kannst. Und dich hinterher nicht ärgern musst, weil du die falsche Wahl getroffen hast. 🫣

Hier findest du einen genauen Vergleich zwischen beiden Tools.

Inhaltsverzeichnis:


    Shopify vs. Squarespace: Kosten

    Zuerst gucken wir uns die Kosten an - denn was bringt dir ein toller Shop, wenn er verhältnismäßig viel zu teuer ist? 💸

    Die Shop-Funktion kannst du bei Squarespace in folgenden Abos nutzen:

    • Bei dem Business-Abo (das kostet 17,00€ pro Monat bei jährlicher Zahlung und 3% Transaktionsgebühren)

    • mit dem Ecommerce Basis-Abo (das kostet 24,00€ pro Monat bei jährlicher Zahlung)

    • und mit dem Ecommerce Erweitert-Abo (das kostet 36,00€ pro Monat bei jährlicher Zahlung)

    Bei allen Abos kannst du unbegrenzt viele Produkte in deinem Shop anlegen. Außerdem musst du bei den beiden Ecommerce-Abos keine Transaktionsgebühren zahlen, da wird es also kostentechnisch schon richtig interessant.

    Artikeltipp: Was kostet Squarespace - und lohnt es sich?

    Shopify hat dagegen fünf Kostenpakete: Vom Starter Plan, der bei 5,00€ pro Monat beginnt, über den Advanced Plan, der bei 289,00€ monatlich liegt. Je nachdem, was du brauchst, kannst du zu den Plänen auch noch weitere Funktionen dazu buchen.

    Danach kommt nur noch Shopify Plus für große Unternehmen für über 2000,00€ im Monat.

    Bei allen Paketen kannst du eine unbegrenzte Anzahl an Produkten online stellen.

    Was bei Shopify allerdings oft noch dazu kommt, sind die Transaktionsgebühren. Du musst dann also für jeden Verkauf noch etwas an Shopify abdrücken. Aber dafür hast du eben auch viel mehr Möglichkeiten, die wir uns gleich genauer ansehen.

    Artikeltipp: Das kostet Shopify

    Du merkst schon: Es lohnt sich wirklich, dir genau zu überlegen, was du brauchst und was du mit deinem Online-Shop in der Zukunft vor hast. 


    Zahlungsoptionen: Mit was können deine Kunden in deinem Onlineshop bezahlen

    Bei den Zahlungsoptionen hat Shopify deutlich die Nase vorn, denn: Du kannst deinen Kunden alle möglichen Zahlungsoptionen anbieten. Von Vorkasse, SEPA-Lastschrifteinzug, Sofortüberweisung bis zu Paypal und anderen Optionen geht alles. Auch bei den Möglichkeiten, den Zahlungsprozess zu gestalten, bleibt hier (fast) kein Wunsch offen. 

    Bei Squarespace kannst du aktuell nur wenige Zahlungsoptionen nutzen, nämlich Stripe (Kreditkartenzahlung) und Paypal. Das kann leider gerade für den deutschen Markt etwas schwierig sein, weil Optionen wie Vorkasse oder der SEPA-Lastschrifteinzug sehr beliebt sind. Außerdem gibt es kaum Möglichkeiten, den Check-Out zu gestalten.


    Squarespace vs. Shopify: Design und Anpassung

    Bei Shopify bist du hinsichtlich Design und Look deines Shops sehr an dein gekauftes Theme gebunden. 

    Auch wenn Shopify im letzten Jahr einen Drag-und-Drop Editor gelauncht hat, musst du bei vielen Änderungen trotzdem noch Code nutzen. Dafür kannst du deinen Shop komplett ohne Website aufbauen, wenn du das möchtest.

    Wenn du nicht coden möchtest und deinen Shop genau an deine Website und dein Branding anpassen möchtest, kannst du das mit Squarespace machen. 

    Denn im Gegensatz zu Shopify, das ein auf Shops spezialisiertes Tool ist, ist Squarespace ein Website-Tool, bei dem du ein integriertes Shopsystem nutzen kannst. Mit nur einem Klick kannst du super easy aus jeder Squarespace-Website einen Onlineshop machen. 

    Damit kannst du alles auf deiner Website verwalten, anpassen, verändern oder vermarkten. 👩🏻‍🎨
    Für kleinere Shops oder Unternehmer, die auf ihrer Website zusätzlich Produkte anbieten wollen: Super praktisch! 

    Artikeltipp: So geht Ecommerce mit Squarespace


    Marketingmöglichkeiten bei Squarepace vs. Shopify

    Was Gutscheine, Rabatte oder Affiliate Partner-Aktionen angeht, bietet Shopify unzählige Möglichkeiten. Wenn das ein wichtiger Punkt bei deiner Shop-Entscheidung ist, bist du mit Shopify auf jeden Fall gut beraten!

    Das ist bei Squarespace nur begrenzt möglich. Es gibt zwar viele Arten von Rabatten, die du geben kannst, aber manche davon erst bei den höheren Paketen. Wenn du komplizierte Rabatte à la “Wenn der das kauft und dann das und dann das, dann soll das passieren”, passt Squarespace also nicht so gut zu dir. 

    Dafür ist Squarespace dann aber wieder deutlich praktischer, was die Blog-Funktion angeht. Du kannst deinen Blog ganz ohne Code sehr cool stylen und aufsetzen, in einer Art, die bei Shopify nicht ohne Weiteres geht. Wenn du deine Produkte also näher beschreiben oder dein Business über einen Blog vorantreiben möchtest, hast du hier die besten Optionen.


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    Integrationen: So baust du deinen Onlineshop aus

    Neben Funktionen wie Produktimport und Produktexport, E-Mail-Marketing-Integrationen, detaillierten Reporting-Tools und Workflows hat Shopify sogar Point of Sales-Integrationen. Das heißt, du hättest auch alle Funktionen für einen physischen “offline” Laden - und damit die Möglichkeit, deinen physischen Shop und deinen Online-Shop sehr gut miteinander zu verbinden.

    Du merkst schon: Shopify hat wirklich einiges an Besonderheiten zu bieten.

    Squarespace arbeitet auch schon länger an Extras - allerdings sind bis heute 

    Aber auch wie Shopify sind schon Etsy-Integrationen oder auch Printful-Extensions mit dabei. Und es kommen ständig Neue. Shopify ist Squarespace da allerdings immer noch voraus - vor allem, weil die meisten Integrationen vor allem für den US-Markt geeignet sind. 

    Es bleibt hier also eher bei den Basics - aber die sehen dafür besonders schick aus und lassen sich einfach umsetzen. 😉

    Anbindung an Buchführung: Was funktioniert?

    Viele Leute, die zum ersten Mal einen Onlineshop erstellen, denken, dass die Buchungsbestätigungen, die das Tool verschickt, auch die Rechnungen sind. Ist aber nicht so!

    Deswegen ist es so, dass du zusätzlich zu deinem Ecommerce-Tool auch immer noch eins brauchst, was deine Rechnungen erstellt.

    Sowohl Shopify als auch Squarespace lassen sich mit vielen Tools verknüpfen, was bedeutet: Es gibt eine API-Schnittstelle und die meisten Tools lassen sich anbinden. 

    Bei Squarepace haben einige Kunden gute Erfahrungen mit Billbee gemacht, was eine Schnittstelle ist, die unterschiedliche Programme nahtlos verknüpft - was auch eine gute Idee ist, wenn du über mehrere Plattformen verkaufst.

    Fazit: Squarespace vs. Shopify

    Das Fazit ist hier ganz klar: Wenn du einen sehr großen, wachsenden Shop mit vielen Produkten aufbauen möchtest, ist Shopify die bessere Wahl - weil sie einfach auf Shops optimiert und spezialisiert sind. 

    Möchtest du viele Integrationen einbinden, brauchst viele Kategorien und hast viel Produkt-Volumen oder brauchst viele Zahlungsoptionen, kommst du an Shopify nicht vorbei. 

    Bei Squarespace sind die Shops eben nur ein Teil des Ganzen - auch wenn Squarespace gerade sehr viel nachholt und verbessert. Deshalb bietet sich Squarespace perfekt für eine kleine, aber feine Produktauswahl an. Oder wenn du zusätzlich zu deinen anderen Angeboten noch Produkte anbieten möchtest. 

    Schnell und einfach verkaufen (vor allem dann, wenn du sowas wie Vorkasse nicht brauchst) und alles selbst anpassen - gerade für Anfänger geht Squarespace da viel leichter von der Hand. Besonders die Möglichkeiten, Blogansichten oder Kategorieansichten anzulegen und zu designen, sind mit Squarespace viel einfacher (und macht deshalb auch viel mehr Spaß!). Wenn du viel über deinen Content machst, ist das eine super Sache!

    Wenn du am liebsten das beste von beidem, also Squarespace für deine Website und Shopify für deinen Shop nutzen möchtest, kannst du auf deiner Website übrigens auch einen Buy-Button integrieren, der dann auf deine Shopify Kategorie- oder Produktseite umleitet.

    Und noch ein wichtiger Punkt: Sowohl bei Shopify als auch bei Squarespace ist es mit dem Datenschutz etwas schwierig, denn beide Unternehmen kommen aus den USA. Du musst dich also ordentlich informieren, wie das aktuell aussieht. Hier findet natürlich bekanntlich keine Rechtsberatung statt - aber vielleicht ändert das neue Privacy Shield Abkommen etwas. Wir sind gespannt. 👀

    Hast du schon Erfahrungen mit Shopify oder Squarespace gemacht? Teile es gerne in den Kommentaren mit uns!



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