Squarespace SEO: Diese Einstellungen solltest du kennen

 
Squarespace: Die wichtigsten SEO-Einstellungen bei deiner Website erklärt
 


Ein gutes Ranking bei Google ist das A und O einer Website, die dir Umsatz statt Aufwand bringt. 

Okay, okay - das wusstest du schon.

Du möchtest nur noch im Detail wissen, wie du das bei Squarespace mit SEO am besten hinbekommst. Sehr guter Plan!

Im Gegensatz zu anderen Traffic-Kanälen, die ständig Aufmerksamkeit wollen (ja, ich meine dich, Instagram!) ist Suchmaschinenoptimierung eine absolut dankbare Investition und langfristige Möglichkeit, dir passiv einen netten Besucherstrom aufzubauen

Dann bringt dir Google regelmäßig neue Leute an, ohne dass du viel dafür tun musst. 

Aber klar: Das dauert. Wenn du eine komplett neue Domain anlegst und füllst, kann es sich über Monate hinziehen, bis Google überhaupt Notiz von dir nimmt und es wagt, dich in die Top 10 der Ergebnisse zu spülen.

Aber: Du kannst Google helfen! Was gar nicht so kompliziert ist, wie man meinen könnte.

Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, direkt heute damit anzufangen, deine Squarespace-Seite googlefreundlich aufzusetzen. Denn je schneller du es machst, desto früher können die SEO-Rädchen ineinander greifen.

Hier sind sie also - die wichtigsten SEO-Einstellungen, die du bei Squarespace nicht vergessen solltest.

Inhaltsverzeichnis:


    Die Basics

    Bevor wir zu den Squarespace-Eigenheiten kommen, gibt es ein paar Basics, die du auf jeden Fall beachten solltest. Die sind nicht nur auf Squarespace bezogen, sondern gelten generell, wenn du eine neue Website vorbereitest.

    Die (nicht zu unterschätzenden!) Basics sind:

    Bilder vorbereiten

    • Bevor du Bilder hochlädst: Verkleinere die Größe (am besten auf max. 150 KB)

    • Unmöglich, die Datei noch kleiner zu bekommen, ohne dass sie verpixelt? Versuch, JPG- statt PNG-Dateien zu verwenden bzw. wandle sie um. Für Bilder mit transparentem Hintergrund brauchst du aber natürlich PNG-Dateien.

    • Am besten ist es, du verkleinerst nicht nur die Seitengröße (also Pixelanzahl), sondern nimmst auch unnötige Dateidaten raus. Das sind zum Beipiel Ortsdaten oder Kameradaten - die machen Fotodateigrößen unnötig groß. Mit Tools wie ImageOptim (für Mac - auf der Seite gibt es aber auch Links zu anderen Tools) geht das super einfach. 

    • Benenn deine Bilder einzeln nach für dich wichtigen Stichworten - siehe unten. Wichtig dabei: Keine Leerzeichen, sondern Bindestriche verwenden, und die Bezeichnung nicht unnötig lang machen. Wenn du zum Beispiel ein Bild von einem Hund hast und Hundetrainings in Frankfurt verkaufst, nenn das Bild nicht cockerspaniel-1284.jpg oder img00023.jpg, sondern nenn es hundetraining-frankfurt.jpg. Oder noch genauer blindenhunde-training-frankfurt.jpg, wenn das Bild zu einer Seite gehören soll, bei der es um Blindenhundetraining geht. 

    Texte vorbereiten

    • Wähle deine H1-Überschriften (bei Squarespace einfach “Überschrift 1”) strategisch. Nimm also spezifische Wörter und nicht so leere Kapselbegriffe wie “Willkommen”. Google mag es, wenn du ihm genau sagst, worum es geht.

    • Schreib Texte nicht als Buchstabenmauer, sondern mach den Text luftig: Verwende Zwischenüberschriften, Bullet Points und Listen, Bilder und Absätze. 

    • Vor allem Absätze werden absolut unterschätzt - aber sie verlängern die Lesezeit enorm, was wiederum ein gutes Zeichen für Google ist (siehe hier).

    Wichtigste Stichwörter herausfinden

    • Überleg dir, unter welchen Stichwörtern du überhaupt gefunden werden willst

    • Überprüfe dann (z.B. mit dem gratis Tool Ubersuggest), wie viele Suchanfragen es dafür überhaupt gibt und wie hoch die Konkurrenz ist

    • Schreib dir die Stichwörter auf und bau sie in Texte, Bildbenennungen und Überschriften mit ein. Aber nicht auf Teufel komm raus, sondern so, dass alles ganz natürlich, locker-flockig klingt. Eben so, wie du mit Menschen (und nicht mit Algorithmen) reden würdest. Muss ja nicht jeder merken, dass du im Hintergrund eiskalt optimierst.

    So - so viel zu den ganz grundsätzlichen Basics.

    Wenn du anfängst, dich in SEO-Blogs einzulesen, findest du natürlich noch 100.000 weitere Tipps - aber das sind meiner Meinung nach erstmal die allerwichtigsten. 

    Als Nächstes geht es an die Special Settings bei Squarespace. 👩‍💻

    Du hast sicher schon mal davon gehört, dass es On-Page-SEO (was auf deiner Seite passiert) und Off-Page-SEO (hauptsächlich: Wie viele Leute zu dir verlinken) gibt. In diesem Artikel kümmern wir uns jetzt um das Wichtigste auf deiner eigenen Seite (on-page). 



    Update: Die Beschreibungen, wie du die einzelnen Punkte im Menü findest, können von Squarespace Version 7.0 (dieser Artikel) zu 7.1 abweichen. Allerdings nur geringfügig, deswegen kannst du alle Tipps aus diesem Artikel für beide Versionen verwenden. Mehr zu Squarespace 7.1 kannst du hier lesen.

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    Die wichtigsten Einstellungen, damit deine Website bei Google gefunden wird!

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      Dein Titel + Standardtitel für Seiten und Blogposts

      Das ist ein recht einfacher Punkt, der viel bringt, wenn du ihn bis jetzt nicht umgesetzt hast.

      Geh bei Squarespace zu Design > Logo & Titel und schau dir an, welchen Titel deine Website gerade trägt. 

      Mein Tipp: Setz auf jeden Fall einen Zusatz dahinter, der in wenigen Worten klarstellt, was du machst. Du kannst das zum Beispiel durch einen senkrechten Strich oder Bindestrich absetzen. 

      Mein Seitentitel heißt zum Beispiel nicht einfach “Victoria Weber” (davon gibt es nämlich so einige), sondern “Victoria Weber | Alles zu Squarespace & Online-Branding”. 

      So versteht auch jeder sofort, worum es bei mir geht.

      Das schreibst du einfach hier in das Feld:

      SEO-Titel und Überschriften bei Squarespace

      Geh dann links bei Squarespace im Menü zu Marketing > SEO und schau dir an, welche Einstellungen du hier aktuell getroffen hast.

      SEO-Einstellungen bei Squarespace

      Unter “Erscheinungsbild in Suchergebnissen” kannst du ein freies Format auswählen, wie deine Überschriften bei Google auftauchen sollen. 

      Du kannst auch auswählen, wie lang der Zusatz hinter jeder Seite sein soll.

      Ich zum Beispiel habe mich aktuell dafür entschieden, auf der Startseite den vollen Titel anzuzeigen (“Victoria Weber | Alles zu Squarespace & Online-Branding”).

      Dann aber musste ich mich entscheiden, wie das auf den Unterseiten aussehen soll, wie zum Beispiel meiner “Über mich” Seite. 

      Über mich - Victoria Weber | Alles zu Squarespace & Online-Branding

      oder 

      Über mich - Victoria Weber

      Für beide Varianten gibt es gute Gründe. Ich habe mich für die kurze Variante entschieden (weil ich oft lange Seitentitel habe), sodass hinter dem Strich immer nur der kurze Name erscheint. 

      Das stellst du dann bei “Seiten” ein:

      SEO bei Squarespace

      Dasselbe Prinzip gilt für “Elemente”.

      Wenn du dich auch für einen kurzen Zusatz entscheidest, ist es um so wichtiger, dass du auf jeder einzelnen Seite deine Stichwörter in die SEO-Beschreibungen packst.


      Du willst Tipps für deine SEO-Strategie? Hol dir hier meinen 1-stündigen Workshop, wie du (auch für ungewöhnliche Themen) bei Google auftauchst:

      Füge ein Favicon hinzu

      Favicons sind die kleinen Symbole, die am Anfang der Google Suche für jede Seite auftauchen. Ein kleines, feines Detail, das aber durchaus manche Leute überzeugt, zu klicken! Und das wiederum freut Google.

      Du solltest also auf keinen Fall das generische Squarespace-Favicon verwenden, sondern dein eigenes.

      Wie du das machst und wie das aussieht, kannst du in meinen 11 Tipps, deine Squarespace-Seite zu optimieren lesen.

      Gib deinen Bildern noch mehr Infos

      Meine Empfehlung ist es, jedem - aber auch jedem - Bild einen Beschreibungs-Text zu geben.

      Das machst du direkt beim Bild selbst, wenn du es hochlädst:

      Suchmaschinenoptimierung bie Squarespace

      Auch wenn hier “optional” steht, würde ich das trotzdem immer machen.

      Zusammen mit dem Dateinamen und dem Kontext auf der Seite guckt sich Google dann genau an, für welche Suchanfragen dein Bild dann wohl interessant ist. 

      Bau eine eigene 404-Seite

      Was, wenn es doch passiert, dass irgendwelche Links kaputt sind oder bei Google Artikel von dir gelistet werden, die es gar nicht mehr gibt? 

      Dann wird es Zeit, mit einer eigenen 404-Fehlerseite zu glänzen. Wie du sie aufbaust und strategisch nutzt, kannst du hier nachlesen.

      Benenne alle Seiten (komplett!)

      Das ist eine Sache, die viele Squarespace-Anfänger unbeachtet lassen: Nämlich, durchgängig alle Seiten manuell für SEO zu benennen. Aber ich empfehle dir, alle SEO-Beschreibungen für deine Seiten bei Squarespace auszufüllen. (Außer denen in Index-Unterseiten, siehe unten.)

      Das macht zwar ein bisschen mehr Arbeit, aber es lohnt sich!

      Wenn du bei den einzelnen Seiten auf das Rädchen klickst, öffnet sich jeweils das Seitenfenster, in dem du auch die SEO-Einstellungen ändern kannst. Am besten setzt du immer sowohl Titel als auch Beschreibung ein.

      Und zwar auf deine Wunsch-Stichwörter hin optimiert.


      Praktisch: Verwende relative Links für interne Seiten

      Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass du innerhalb deiner Seite ruhig viel verlinken sollst. Stimmt!

      Besonders gut hat es mir dabei geholfen, relative Links zu verwenden.

      Say what? Was ist das denn?

      Relative Verlinkung bedeutet, dass du einen Link nur mit seiner Endung, z.B. /ueber-mich statt https://www.victoriaweber.de/uebermich setzt.

      Der Vorteil? Wenn du - wie ich dieses Jahr - zwischendurch mal die Domain wechselst, dann musst du nicht jeden Link ändern. Sondern: Gar keinen! Ein riesiger Haufen Arbeit gespart. 

      Außerdem sind relative Links, wie ich finde, schöner für dich selbst zum Arbeiten.


      Welche Seiten du für Suchmaschinen verstecken solltest (+ was das bringt!)

      Wusstest du, dass du einzelne Seiten für die Google-Indexierung verstecken kannst?

      Da stellt sich natürlich die Frage, welche das sein sollten.

      Die einfache Ansage lautet: Alle, nach denen nicht gesucht werden (sollen). Und auch die, die du nicht in den Vordergrund stellen möchtest.

      Online wirst du manchmal die Empfehlung finden, dass du Seiten wie deine Datenschutzerklärung und dein Impressum nicht indexieren lassen solltest (aus Schutz vor Suchenden, die nur nach Fehlern googlen, die sie dann abmahnen können). Dazu habe ich auch schon gegensätzliche Meinungen gelesen, aber es ist auf jeden Fall interessant, dir das zu überlegen.

      Die Einstellung zum “Suchmaschinen-Verbergen” findest du, indem du auf das “Einstellungen” Kästchen (wenn du auf der Seite bist) oder links im Menü auf das kleine Rädchen rechts neben dem Seitennamen klickst. 

      Dann öffnet sich dieses Fenster.

      Geh auf SEO und wähle unten rechts den kleinen Schalter, der die Seite in den Suchergebnissen versteckt.

      No-Index für Google bei Squarespace einstellen


      Auch wichtig: Wenn du besondere Seiten hast, die nicht im Hauptmenü oder Footer verlinkt sind, lohnt es sich, dir anzusehen, welche dieser Seiten du nicht in Suchmaschinenergebnissen haben möchtest.

      Bei mir sind das zum Beispiel Danke-Seiten nach Mail-Anmeldung, interne Seiten (die ohnehin passwortgeschützt sind) oder auch - sehr wichtig - deine 404-Seite

      Vergiss nicht - nur weil deine Seiten z.B. bei “Nicht verlinkt” stehen, kann Google sie trotzdem finden:

      Nicht verlinkte Seiten bei Squarespace

      Wenn du das nicht willst, musst du sie manuell verstecken. Am besten von Anfang an - also bevor deine Seite live geht.


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      Besonderheit: SEO-Einstellungen für Index-Seiten bei Squarespace

      Notiz: Index-Seiten gibt es nur für Squarespace-Templates der Version 7.0 - nicht aber bei Templates der Version 7.1.

      Eine Besonderheit bei Squarespace sind übrigens Index-Seiten. Die schönen, langen Seiten, die aus verschiedenen Abschnitten bzw. Unterseiten bestehen. (Nicht verwirren lassen: Index-Seiten und No-Index bei Google haben nichts miteinander zu tun, auch wenn die Namen sich ähneln.)

      Nicht alle Squarespace-Templates haben sie, aber die besten schon: Index-Seiten.

      Diese Seiten sehen im Menü in Squarespace so aus:

      Squarespace SEO für Index-Seiten

      Es ist wichtig zu verstehen, dass Index-Seiten sowohl eine Gesamteinheit bilden (hier: “Start”), aber auch aus einzelnen eigenständigen Seiten bestehen (“Start 1”, “Start 2”). Deswegen ist das für deine Suchmaschinenoptimierung relevant.

      Soll nur die Gesamtseite (einmal) in den Suchergebnissen erscheinen - oder auch alle Unterseiten?

      Die Einstellungen dazu funktionieren dann so.

      Wenn du auf das Rädchen neben der ersten Zeile klickst, öffnet sich dieses Feld:

      Suchmaschinenoptimierung bei Index-Seiten

      Für alle anderen Unterseiten innerhalb deiner Indexseite ist es meist besser, sie zu verstecken: 

      Suchmaschinenoptimierung bei Index-Seiten

      Außer natürlich, du möchtest, dass auch deine Unterseiten - für sich allein stehend - bei Google auftauchen.

      Meistens sind Index-Seiten aber gerade so aufgebaut, dass sie nur zusammen “schön” aussehen bzw. Sinn ergeben. Deswegen ist es im Normalfall eine gute Idee, die Unterseiten nicht zu indexieren.


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        Feuer gefangen und Lust auf noch mehr Suchmaschinenoptimierung mit Squarespace? Demnächst kommen weitere Artikel zum Thema! Wenn du bis dahin Fragen zu SEO mit Squarespace hast, schreib sie unten in die Kommentare.


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