23 kreative Ideen für dein Impressum - So wird aus Pflicht Vertrauen (und sogar Umsatz)

 
Kreative Ideen für dein Impressum für mehr Vertrauen und Conversion
 
 

Willkommen in der Vertrauensrezession!

In den letzten Jahren haben wir alle ein bisschen *zu viel* gesehen: 

Scam-Coaches, die plötzlich von der Bildfläche verschwinden. Versprechungen, die sich in heiße Luft verwandeln. Launches ohne Leistung.

Was bleibt? Skepsis.

Die Leute haben übertrieben Angst, irgendeinen falschen Schritt zu tun, dumm aus der Wäsche zu schauen, weil sie sich (leider!) in den letzten Jahren schon mal die Finger verbrannt haben.

Und genau deshalb schauen heute mehr Menschen denn je ins… Impressum!

Sie wollen wissen:

  • Gibt’s diese Person wirklich?

  • Ist das ein echtes Business – oder ein Trick?

  • Und gibt es die auch in einem Monat noch, oder wird sich dieser Anbieter *ziiisch* in ein exotisches Land absetzen?

Du siehst: Sehr viel los in den Köpfen deiner Website-Besucher.

Und genau das ist deine Chance.

Impressum impossible? Nicht, nachdem du diesen Artikel gelesen hast!

Das Impressum hat keinen besonders guten Ruf. 

Die meisten nervt es nur, weil das ja sein MUSS und weil man sich darum kümmern MUSS, was da drauf kommt (dazu finden es auch viele blöd, ihre Privatadresse zu zeigen, und müssen dann noch einen Impressumsservice suchen, um sie zu schützen).

Hach. Impressum eben.

Allein der Name klingt schon so lateinisch-seriös!

ABER: Was viele als „Pflichtseite“ behandeln, ist in Wirklichkeit ein echter Vertrauensbooster. Wenn du’s klug anstellst (was du natürlich tust, denn du liest ja meinen Blog! 😉), wird dein Impressum zur persönlichsten Seite deiner ganzen Website. Und vielleicht sogar zur Conversion-Maschine.

Inhaltsverzeichnis:

    Wieso ist das Impressum jetzt so wichtig geworden?

    Im Frühjahr 2025 habe ich von mehreren Menschen gleichzeitig gehört, welchen Aufwind das Impressum auf Websites erlebt (unter anderem Sascha Boampong in seinem coolen Podcast - danke dafür!).

    Und auch ich habe schon gemerkt: Da gucken echt viele Leute hin… uiuiui. 

    Das Impressum hat sich - oft direkt hinter oder bei manchen Leuten noch VOR der Startseite oder der Über-mich-Seite - zu einer der relevantesten Seiten entwickelt.

    Wer hätte das gedacht?

    Nun ja, Fakt ist Fakt - und wir machen jetzt etwas damit. Wir nutzen nämlich diese Tatsache dafür, das ganze Ding als klugen Teil unserer Website-Strategie mitzunehmen.

    Aber zuerst beantworte ich mal die Frage:

    Was muss ins Impressum – und was *darf*?

    Bevor wir kreativ werden, ganz kurz der trockene Part (aber wichtig): Wenn du online selbstständig bist, brauchst du ein Impressum. Punkt.

    Was rein muss:

    • Dein (Unternehmens-)Name

    • Anschrift

    • Kontakt (Telefon oder E-Mail)

    • gegebenenfalls deine USt-ID

    • bei bestimmten Berufen: Aufsichtsbehörde, Kammer, Berufshaftpflicht etc.

    Hinweis: Das hier ist keine Rechtsberatung – frag im Zweifel deine Anwältin (nicht Arzt oder Apotheker) oder nutze Tools wie Rechtsgeneratoren.

    Weiterführende Links: 

    So, jetzt hätten wir das also geklärt.

    Jetzt zum kreativeren Teil:

    23 kreative Ideen fürs Impressum

    Hier findest du 23 Ideen, um dein Impressum zur Vertrauensseite Nr. 1 zu machen.

    Jede Idee ist mit einem kurzen Erklärtext und einem konkreten Beispiel versehen, damit du direkt loslegen kannst.

    Wichtig vorab: Du kannst dein Impressum ein bisschen anreichern, wofür ich dir hier die Ideen zeige - aber das heißt NICHT, dass du die Pflichtangaben ersetzen oder verzerren darfst!

    🚫 Was du also nicht darfst:

    • Die Pflichtangaben durch kreative Zusätze unklar oder missverständlich machen.

    • Keine Fake-Adresse oder Gags im Namen – das kann rechtlich Ärger geben.

    Wenn du das beachtest, dann kannst du mit den folgenden Ideen loslegen: 

    #1 Pfeile & Mikro-Storytelling

    Wenn Menschen Ungewöhnliches sehen (zum Beispiel ein Firmensitz im Ausland), sind sie oft verunsichert. Ein dezenter Pfeil oder ein erklärender Link kann das in Vertrauen verwandeln – und sogar Klicks bringen.

    Beispiel:
    „Firmensitz: Sydney, Australien“
    Pfeil mit Link: „Warum ich trotz Zeitverschiebung für euch da bin“

    #2 Meta-Kommentar zur Telefonnummer

    Nicht jeder telefoniert gerne – und das ist okay. Sag’s einfach charmant und schlag gleich einen besseren Kommunikationsweg vor.

    Beispiel:
    „Unsere Geschäftsführerin hat eine Telefon-Phobie. LinkedIn ist ihr sicherer Hafen.“
    Link zu deinem LinkedIn-Profil

     

    #3 Mini-Loveletter an dein Business

    Zeig, wie viel Herzblut in deinem Business steckt. Besonders an so sachlichen Stellen wie dem Impressum wirkt das überraschend emotional – und berührend.

    Beispiel:
    „Dieses kleine Unternehmen gehört einer Frau mit großen Träumen – und dem festen Willen, fair, ehrlich und hochwertig zu arbeiten.“

    #4 Zitate über Vertrauen

    Ein klug gewähltes Zitat kann sofort signalisieren: Hier geht’s ehrlich und professionell zu.

    Beispiel:
    „Vertrauen ist der Anfang von allem.“
    Oder:
    „Hier verkauft niemand Träume – nur echte Tools.“

    #5 Selfie oder Kurzvideo

    Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte – und ein Selfie oder Video an genau dieser Stelle beweist: Du bist echt. Du bist präsent. Du meinst es ernst.

    Beispiel:
    Ein 10-Sekunden-Video mit: „Hi! Ich bin echt. Kein Guru. Kein Scam. Nur ich – mit einem echten Gewerbe.“

    6. Call-to-Action „Jetzt loslegen“

    Du hast die Aufmerksamkeit – warum nicht gleich weiterleiten zur nächsten sinnvollen Handlung?

    Beispiel:
    „Genug gelesen – Zeit für Action!“
    Buttons zu: Newsletter, Freebie, Erstgespräch

    👉 Artikel-Tipp für dich: Eine Ode an den "Call to Action" - und warum du mehr davon brauchst

    #7 Mini-Timeline

    Zeig in drei  bis vier Bulletpoints, woher du kommst – und wohin du willst. Vertrauensaufbau plus Mini-Mission.

    Beispiel:
    2019 gegründet
    2020 durchgehalten
    2023 skaliert
    2025? Let’s go

    #8 Spotify-Playlist

    Zeig deine Vibes – zum Beispiel, was bei dir im Studio läuft. Gibt Sympathiepunkte und Persönlichkeit.

    Beispiel:
    „Was wir beim Website-Bauen hören“
    Link zu deiner Playlist

    #9 „Wer steckt dahinter?“ Kurz-Pitch

    Zwei Sätze reichen, um dein Gesicht zu zeigen. Ergänze das Impressum um eine persönliche Note plus Link zur Über-mich-Seite oder einem Reel.

    Beispiel:
    „Ich bin Victoria – Strategin, Squarespace-Nerd & Kaffee-Junkie. Mehr über mich? Hier entlang.“

    #10 Fun Fact Box

    Ein unerwarteter, persönlicher Fact kann das Vertrauen auflockern und ein Schmunzeln bringen.

    Beispiel:
    „Wusstest du, dass dieses Unternehmen im Schlafzimmer einer WG in Köln gestartet ist?“

    #11 Micro-Mission

    Ein Satz, der beschreibt, was du mit deinem Business eigentlich willst – jenseits von Umsatz.

    Beispiel:
    „Wir helfen kreativen Unternehmerinnen, sichtbar und unabhängig zu werden – mit System und Stil.“

    #12 Trust-Counter

    Zahlen, die Vertrauen schaffen: Website-Projekte, Newsletterabos, Kurs-Teilnehmer.

    Beispiel:
    „Schon über 420 Websites erfolgreich gebaut. 7 Jahre Erfahrung. 100 Prozent Herz.“

    #13 Link zur Unternehmensvision

    Zeig, wo’s hingeht – für dein Business, deine Mission und deine Community.

    Beispiel:
    „Hier geht’s zu unserem Plan für die nächsten Jahre“
    Link zu Vision-Statement oder Blogartikel

    #14 Trust-Hinweis zu DSGVO & ethischem Marketing

    Gerade weil viele Black-Hat-Methoden unterwegs sind, ist es powerful, wenn du dich offen zur DSGVO und Ethik bekennst.

    Beispiel:
    „Wir arbeiten DSGVO-konform – und mit Herz. Keine Dark Patterns. Keine shady Tricks.“



    #15 Mini-Testimonial

    Ein kleiner Vertrauensbeweis von jemandem, der schon mit dir gearbeitet hat – einfach und wirksam.

    Beispiel:
    „Ich war skeptisch – aber Victoria war die beste Entscheidung für mein Business.“ – Anna, Coach

    👉 Artikel-Tipp für dich: 5 kreative Ideen, Testimonials schick auf deine Website zu setzen

    #16 Fotobox

    Ein Foto von dir, deinem Arbeitsplatz oder Team. Bringt Nähe und zeigt: Da ist ein Mensch, kein Logo.

    Beispiele:
    Selfie am Schreibtisch
    Bürohund im Meeting
    Screenshot aus dem Zoom-Call

    #17 FAQs zum Impressum

    Kurze Fragen und ehrliche Antworten – zum Beispiel zu Firmensitz, Erreichbarkeit oder Sprache.

    Beispiele:
    Warum keine Telefonnummer?
    Wieso eine australische Steuernummer?
    Arbeitest du allein?

    #18 „Was du sonst noch wissen solltest“-Kasten

    Du nutzt Affiliate-Links oder bekommst Provisionen? Sag’s offen – mit Stil.

    Beispiel:
    „Ja, wir nutzen Affiliate-Links. Nein, wir würden dir nie Tools empfehlen, die wir nicht selbst nutzen.“

    #19 Barrierefreiheits-Hinweis

    Zeig, dass du inklusiv denkst - und lernbereit bist.

    Beispiel:
    „Unsere Website wird laufend barriereärmer gemacht - melde dich gern, wenn dir etwas auffällt.“

    #20 Link zur „Behind the Scenes“-Story

    Hol die Leute ab, die tiefer einsteigen wollen - zum Beispiel mit einem Vlog, Instagram Reel oder Studio-Post.

    Beispiel:
    „Ein Tag in meinem Studio“
    Link zu Insta Highlight oder Blogartikel

    #21 Projekt-CTA

    Wer dein Impressum liest, ist neugierig. Nutze das und zeig ein Lieblingsprojekt.

    Beispiel:
    „Du bist noch hier? Dann könnten wir gut zusammenpassen. Schau dir unser aktuelles Lieblingsprojekt an.“

    #22 Conversion-CTA

    Newsletter oder Freebie? Go for it – besonders, wenn es nicht wie Werbung wirkt.

    Beispiel:
    „Lust auf 5 Website-Tipps, die wirklich was bringen?“
    Link zum Newsletter oder Freebie


    Zum Thema Newsletter & Freebies habe ich übrigens ein super Video für dich:

    👉 Ständig frische Tipps für dein Webdesign-Business? Abonniere jetzt meinen Youtube-Kanal mit laufend neuen Tutorials & Interviews! 🎥


    #23 Foto von der Gründung

    Der erste Schritt zum eigenen Business? Dokumentiert? Zeig’s.

    Beispiel:
    Foto vom Notarbesuch (falls dein Notar das erlaubt, oder auf dem Weg dorthin, oder beim Unterschreiben)
    → Kommentar: „So fing alles an – not glamorous, but real.“

    Fazit: Das Impressum ist dein geheimer Trust-Booster

    Vergiss nie: Wer in dein Impressum klickt, will mehr über dich wissen.
    Diese Leute sind nicht verloren.
    Sie sind interessiert – aber brauchen noch einen kleinen Vertrauensschub.

    Also gib ihnen genau das.

    Zeig Persönlichkeit.

    Bau Vertrauen auf.

    Und schick sie mit einem guten Gefühl (und idealerweise einem Abo oder Klick) wieder raus.

    Deine To-dos

    • Wähle drei dieser Ideen aus

    • Setz sie heute noch um

    • Zeig’s deinen Followerinnen auf Instagram oder LinkedIn – und erzähl, was du verändert hast

    Let’s turn Pflicht in Personality. Done is better than perfect.


    …noch eine Service-Nachricht zum Schluss

    Früher musste man einen Link zur Online-Streitbeilegung setzen. Das wird bald geschlossen. Keine Sorge, wenn du einen Rechtstext-Generator verwendest, hat der dich bestimmt schon darauf hingewiesen



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