Website Template, Webdesigner oder eigenes Design?

 
Website selbst machen, Template verwenden oder Webdesigner buchen?
 




Stehst du vor der Entscheidung, wie du deine neue Website aufbauen sollst? Selber machen, mit einem Webdesigner zusammenarbeiten - oder es mal mit einem Template versuchen?

Die Antworten zu dieser Frage gehen wir in diesem Artikel durch - und du findest auch ein paar Tipps zu den besten Systemen und wie du Designideen für deine Website findest.

Inhaltsverzeichnis:

    Kleiner Spoiler: Ich empfehle die Arbeit mit einem Webdesigner wie mir erst, wenn du schon eine Weile im Business bist, bereits Einnahmen hast und ein gutes Gefühl hast, wer deine Kunden sind. Wenn du ganz neu als Unternehmer oder Selbstständiger startest, fang mit einer günstigeren Lösung an. Sprich: Onlinekurs oder Template.

    (Es gibt ein paar Ausnahmen, dazu kommen wir gleich.)

    Übrigens geht es bei deiner Website nicht nur um das Design.

    Eine Website besteht aus Inhalten, die mit dem Aufbau zusammen spielen müssen. Das Ziel: Deine Ziele zu erreichen! Ob das nun ist, Anrufe zu bekommen, Emailadressen für deinen Verteiler zu sammeln oder Buchungen für einen Kurs zu bekommen. 

    Artikeltipp: So planst du deinen Website-Aufbau strategisch


    Neue Website - was tun?

    Du brauchst also eine neue Website. Guter Plan! Schließlich existierst du heute in den Augen vieler Kunden nicht, wenn du nicht online präsent ist. 

    Du hast diese drei Möglichkeiten:

    1. Du baust deine Website komplett selbst (mithilfe von Youtube-Videos oder einem Onlinekurs wie meinem)

    2. Du startest mit einem Website-Template und passt es nach deinen Wünschen an

    3. Du findest einen Webdesigner, der deine Website baut

    Hier gehen wir jetzt mal im Detail durch, was die einzelnen Optionen für dich bedeuten und wie du dich entscheiden kannst.

    Let’s go.


    Möglichkeit #1: Website selbst basteln

    Am günstigsten ist es, deine Website selbst zu bauen - könnte man meinen. Denn dann bezahlst du “nur” mit deiner Zeit und den Stunden, die du brauchst, um dir die notwendigen Funktionen beizubringen. Das allerdings kann teurer werden, als du dir zunächst vorstellst. Rechne also von Anfang an deinen Stundenlohn mit ein. 

    Für eine komplette Website brauchst du (vor allem, wenn du noch nie eine gebaut hast) einige Dutzend Stunden. Und natürlich musst du zusätzlich zum Design noch deine Website-Inhalte - Texte, Bilder, den Plan deines Aufbaus - vorbereiten.

    Wenn dich dieser Zeiteinsatz nicht abschreckt: Los geht’s!

    In Zeiten von Youtube und Co. findest du eine Reihe von Gratis-Videos, mit denen du dir beibringen kannst, selbst eine Seite zusammenzubauen. Und es gibt natürlich auch eine Menge Systeme, die es dir sehr einfach machen, direkt loszulegen. (Kleiner Tipp: Ich empfehle Squarespace.)

    Aber selbst, wenn es ganz einfach geht: Wenn du deine Website selbst baust, bezahlst du vor allem mit einem: Deiner Zeit. Außerdem hast hast du niemanden, der dir bei Fragen persönlich zur Seite steht. 

    Aber: Du kannst deine Website auch “allein” unter Betreuung, wie zum Beispiel in meinem Onlinekurs “Website mit Plan” machen. Da schaffen es die meisten easypeasy in 2-6 Wochen zur eigenen Website.

    Deine Website selbst zu bauen ist für dich die beste Option, wenn:

    • du Lust hast, dich intensiv mit den Feinheiten von Webdesign zu beschäftigen und du nicht Angst bekommst, wenn du Worte wie “Domainverknüpfung” hörst. Denn mit solchen Dingen wirst du dich auf jeden Fall beschäftigen müssen. 

    • du schon technisches Vorwissen oder andere Websites mit aufgebaut hast

    • du ein Auge für Design hast

    • du es nicht eilig mit deiner Website hast, also viel Zeit dafür einplanen kannst

    • du kein Geld ausgeben möchtest (außer dem Hosting und deiner Domain)

    … Oder eben du machst einen Onlinekurs. Darin sparst du Hauptsächlich Zeit - und du machst keine Anfängerfehler, die hinterher sehr nervig sind (wie SEO-Fehler bei Google oder andere blöde Sachen.)

    Artikeltipp: Diese 5 unnötigen Fehler auf deiner Website solltest du vermeiden

    Vorteile

    • Keine Kosten für Designer - außer deiner eigenen Zeit

    • Du kannst alles genau so bauen, wie du es dir vorstellst - zumindest theoretisch

    Nachteile

    • Viele unterschätzen den zeitlichen Aufwand und wie viele Details hinter einer Website eigentlich stecken

    • Du musst wissen, was du willst - am besten, bevor du loslegst. Denn wenn du nicht gut planst, hast du eine Seite, die deine Besucher verwirrt

    • Du musst dich mit der Auswahl verschiedener Systeme und einigen technischen Feinheiten beschäftigen und kannst dich nicht auf die Inhalte konzentrieren

    System

    Wenn du schon ein paar Artikel von mir gelesen hast, weißt du bestimmt, dass ich ein Fan von Squarespace bin. (Damit ist auch diese Website gebaut.) Bei Squarespace kannst du mit verschiedenen Templates starten und sehr einfach mit deiner Website loslegen.

    Artikeltipp: Ist Squarespace das Richtige für dich?

    Alternativen sind das vielen geläufige WordPress (dort wirst du meist mit einem Template arbeiten, siehe #2) oder Systeme wie Wix, Weebly oder Jimdo. Für Shops arbeite ich am liebsten mit Shopify*.

    Du brauchst eine Alternative zu “Ich schlage mich alleine durch”? Schau dir meinen Onlinekurs Website mit Plan an. Oder starte mit der Vorplanung hier durch meinen 0€ kleinen Email-Kurs 👇

    GRATIS EMAIL-KURS

    Plane deine neue Website in nur 5 Tagen

      Du meldest dich für meinen gratis Email-Minikurs mit Planungs-Workbook an, bei dem du jeden Tag einen Teil geschickt bekommst. Danach sende ich dir regelmäßig hilfreiche Tipps für deine Website. Du kannst dich jederzeit abmelden. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.


      Möglichkeit #2: Mit einem Template starten und anpassen

      Wenn du mit einem Website-Template arbeitest, startest du mit einem vorgefertigten Gerüst und “Rohbau”, bei dem du nur noch deine Inhalte einpflegen musst. 

      Je nachdem, mit welchem System du arbeitest, musst du dieses Template noch installieren oder einrichten und kannst dich ab dort auf deine Inhalte konzentrieren. 

      Wenn du ein Template wählst, weißt du schon vorher, wie deine Website aufgebaut sein wird.


      Ein Website-Template zu verwenden ist für dich die beste Option, wenn du:

      • gerade erst startest und noch nicht genau deine Zielgruppe kennst, aber schon ein etwas professionelleres Design möchtest

      • erstmal etwas Neues testen möchtest

      • eine grob aufgesetzte Seite für später brauchst, die zur Zeit ohnehin wenige Leute besuchen werden

      • weißt, welchen Look du gerne hättest, und etwas findest, was dem genau entspricht

      • du ein kleines Budget hast 

      Vorteile

      • Du kannst direkt in einem Design loslegen, das dir zusagt

      • Du bist von Anfang an schick online präsent, ohne dass du selbst etwas zusammenstellen musst

      • Du kannst dich auf die Inhalte anstatt auf die Technik oder das Design konzentrieren

      • Du sparst gegenüber eines DIY-Designs sehr viel Zeit

      • Du kannst aus vielen Template-Designs wählen, die genau auf deine Branche zugeschnitten sind

      Nachteile

      • Der Spielraum für eigene Änderungen ist womöglich gering - je nach System, das du wählst

      • Eventuell haben noch andere in deiner Branche dasselbe Template


      Templates bei Squarespace

      Kleiner Hinweis zu meinem Lieblings-Website-System Squarespace: Bei Templates von Squarespace ist der gesamte Aufbau schon voreingestellt. Du musst gar nichts installieren, sondern legst direkt mit einer Seite los. Und: Du kannst das Ganze mega personalisieren.

      👉 Schau dir hier meine Website-Templates an!


      Möglichkeit #3: Einen Webdesigner beauftragen

      Wenn du schon eine Weile an deinem Unternehmen arbeitest (normalerweise über ein Jahr, meistens mehr), hast du inzwischen ein gutes Gefühl dafür, welche deiner Angebote laufen. 

      Womöglich bist du an einem Punkt angekommen, bei dem deine Website - sei sie alt, überholt, selbst gebaut oder schlicht “irgendwie nicht so ganz das Wahre” - nicht mehr zu dem passt, was dein Unternehmen ist oder anstrebt zu sein. Du willst online endlich das repräsentieren, wo du stehst, und das Ganze auf ein höheres Niveau bringen.

      An dieser Stelle ist es eine gute Idee, dir die Angebote verschiedener Webdesigner anzuschauen. 

      Artikeltipp: So findest du einen Webdesigner (nicht: Googlen!)


      Ein Webdesigner ist für dich die beste Option, wenn:

      • dein Unternehmen/deine Selbstständigkeit konsistent Geld abwirft

      • du an einem Punkt bist, an dem du 1500€ - 5000€ und mehr in eine Website investieren kannst (wenn du ein großes Onlineunternehmen hast oder einen großen Webshop brauchst, sind auch 5000 - 10.000€ Budget normal)

      • du weißt, wer dein Kunde ist

      • du deine Angebote kennst und weißt, was bei deinen Kunden ankommt

      • du keine Zeit hast, irgendetwas selbst zu bauen, weil du dich auf dein Unternehmen konzentrieren musst

      • du dein Unternehmen online auf ein neues Level bringen möchtest 

      • du in neue, höhere Preisklassen aufsteigen möchtest und du dafür einen professionellen Website-Look brauchst

      Artikeltipp: 7 Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du einen Webdesigner buchst


      Vorteile

      • Deine Wünsche können 1:1 umgesetzt werden, ohne dass du selbst herausfinden musst, wie du das technisch machst

      • Du hast einen Experten an deiner Seite, der dich beraten kann

      • Deine Seite macht einen unbestritten professionellen Eindruck

      • Du sparst sehr viel Zeit (Hier kannst du zum Beispiel Details dazu lesen, wie mein Webdesign-Prozess Schritt für Schritt aussieht. Nämlich so, dass du schnell und ohne Kopfschmerzen ans Ziel kommst)

      • Niemand hat dieselbe Website wie du, weil alles persönlich für dich aufgesetzt ist

      • Ein guter Webdesigner berät dich außerdem nicht nur zum Design, sondern auch dazu, wie du die Aufmerksamkeit auf deine “Moneymaker” - also deine bezahlten Angebote, lenkst

      Artikeltipp: So gewinnst du mehr Kunden für deine Dienstleistungen


      Nachteile

      • Es kann eine Weile dauern, einen Webdesigner zu finden, der zu dir passt

      • Im Vergleich zu Templates oder dem Selbermachen musst du eine deutliche Geld- anstatt “nur” eine Zeit-Investition tätigen (aber wenn deine Zeit viel wert ist, ist das oft die richtige Entscheidung)


      Was jetzt?

      Egal für welche der drei Optionen du dich entscheidest - diese beiden Fragen solltest du dir auf jeden Fall vorher stellen:

      • Mit welchem System möchte ich arbeiten?

      Eine sehr wichtige Frage. Ob du Wordpress oder Squarespace, Wix, Shopify*, Showit oder Chimpify (und was es noch alles gibt!) verwenden wirst, ist mit dem verknüpft, was du mit deiner Website erreichen möchtest. Und ob du sie selbst machst. (Ich empfehle für bestimmte kleinere Unternehmen und Selbstständige Squarespace - lies hier, warum).

      • Welche Ziele verfolgst du mit deiner Website?

      Je genauer du dir deine Ziele überlegst, desto weniger Zeit verschwendest du für unnötige Texte, Recherchen, und teure Set-ups, die du nach einigen Monaten schon wieder überholen musst.


      Viel Erfolg bei der Planung deiner neuen Website! Falls du Fragen hast, schreib sie unten in die Kommentare.


      In meinem Business bieten wir übrigens alle drei Varianten an: Onlinekurse, Website-Templates und Webdesign-Dienstleistungen - alles mit der Plattform Squarespace.

      Zurück
      Zurück

      3 elegante Möglichkeiten, digitale Produkte zu verkaufen (mit und ohne Website)

      Weiter
      Weiter

      Machst du diese 5 typischen Fehler auf deiner Website?