Bonus-Tipps & Antworten für dein Brand Fotoshooting

 
Bonus-Tipps für dein Fotoshooting
 

Nachdem mein Artikel 12 Tipps für dein Brand Fotoshooting erschienen ist, habe ich einige Fragen erhalten. 

Was, wenn ich es hasse, fotografiert zu werden? MUSS ich das jetzt unbedingt machen? Und wie finde ich den richtigen Fotografen?

Meine Antworten dazu werde ich dir natürlich nicht vorenthalten. 

Falls du den Brand-Shooting-Artikel noch nicht gelesen hast, empfehle ich dir, das erst zu tun - damit du weißt, worum es geht. Oh, und wir haben noch einen ziemlich beliebten Artikel zum Thema “Gute Fotoposen für deine Website” gemacht.

Jetzt aber zu den Fragen!

Inhaltsverzeichnis:


    Noch mehr Branding-Tipps (davon viele exklusive Tipps, die hier auf dem Blog nicht erscheinen) sende ich übrigens regelmäßig per Email:



      “Ich will meine Brand-Fotos anders machen als die meiner Konkurrenten. Irgendwelche Ideen?”

      Ja. Und zwar: Andere Hintergründe aussuchen. 

      Alles, was nicht überall zu sehen ist, ist an sich schon eine Besonderheit. Denk darüber nach, was dich ausmacht und für welche ungewöhnlichen Perspektiven du stehst.

      Das kannst du vor allem über besondere Requisiten machen. Nimm ausgefallene Gegenstände (statt Kaffeetassen oder Rosé) in die Hand.

      Besonders häufig benutzte Gegenstände sind zum Beispiel Laptops (zugegebenermaßen auch auf meinen eigenen Brand Portraits!), Smartphones, Stifte, Blöcke, Getränke, Tassen und so weiter.

      Oft gesehene Hintergründe sind Büros, Schreibtische - oder, wenn du im Lifestyle-Bereich unterwegs bist, Blumenwiesen und Cafés. 

      Alles, was sich davon abhebt, ist wahrscheinlich schon “besonders” genug, damit dein Kunde zweimal hinsieht. 

      Aber: Authentisch ist wichtiger als funky. Es muss zum Gesamtlook passen.

      Andere Möglichkeit: Kombinieren

      Eine andere Option ist es, statt des Fotos lieber den Text um das Foto herum ausgefallen zu gestalten. Oder ein schlichtes Foto mit einfarbigem Hintergrund zu machen, und drumherum mit Illustrationen im Bild zu arbeiten. 

      Du kannst auch kleine Collagen machen, um eine Kombination verschiedener Messages zu kreieren.

      Hier in dieser Mini-Collage siehst du zum Beispiel ein “normales” Foto von mir neben einem Laptop:

      Das sind zwei komplett eigene Bilder, die ich aber für diese Seite zusammengesetzt habe, um eine bestimmte Aussage zu kreieren.

      So kann ich ein Portraitfoto ohne den “Standard-Laptop” im Bild nehmen, aber durch die Kombination trotzdem zeigen, dass ich etwas mit Webdesign zu tun habe. 

      Eine solche Kombination ist auch eine gute Idee, falls du verschiedene Services, Pakete oder Richtungen anbietest.

      “Hast du ein paar Namen von Fotografen, die auf Brand Shootings spezialisiert sind?”

      Neben Tanja Kibogo (Köln & weltweit), mit deren Unterstützung ich die Tipps für den ursprünglichen Artikel über Brand Fotoshootings zusammengestellt habe, haben zum Beispiel Mirjam Kilter (Hamburg & weltweit), Viktoria Behr (Hannover und europaweit), Ulrike Pager (München & deutschlandweit) oder Anna-Maria Langer aus Köln sehr schöne Portfolios.

      Update: Ich habe inzwischen einen ganzen Artikel, in dem ich mit meinem Team tolle Brand-Fotografen für dich sammele:

      👉 Tolle Brand-Fotografen für dein Fotoshooting (inkl. Preisen und wie weit sie reisen können)

      “Wo finde ich Inspiration für Motive?”

      Am schnellsten geht es meiner Meinung nach bei Pinterest. Dort kannst du nach “Business Portraits” oder “Brand Photoshoot Ideas” suchen.

      Damit du einen Startpunkt hast, habe ich eine Pinnwand zum Thema Brand Fotoshooting angelegt. Wenn du ab dort “verwandte Bilder” bei Pinterest suchst, findest du eine Menge Motive, Posen und Ideen für dein Fotoshooting. Anna-Maria Langer hat übrigens auch ein sehr gutes Pinterest-Board zum Thema Business-Portraits.

      Zusammen mit der Fotografin Anna-Maria Langer habe ich für dich auch Fotoposen für deine Website zusammengestellt:

      👉✨ 11 magische Fotoposen für deine Website

      “Ich habe noch keine fixe Markenidentität - ich ändere ständig meine Farben. Ist das ein Problem für mein Fotoshooting?”

      Nicht unbedingt. Wenn du schon von Blau zu Grün und zu Grau geschwenkt bist und weißt, dass du bald wieder die Farben wechseln wirst, such Hintergründe und Outfits aus, die sich mit vielen vertragen.

      Der Nachteil dabei ist, dass bei “allgemeinen” Fotos auch deine Botschaft allgemeiner wird. Und das willst du ja nicht! Also trau dich trotzdem, ein paar Farben zu verwenden (wenn das zu deinem Gesamtauftritt passt) - oder nimm einfach ein paar Outfits mehr. 

      So kannst du später herauspicken, was zu dir passt.

      Übrigens: Deine Marke ist mehr als nur deine Farben. Allein durch deine Frisur, die Umgebung und deine Haltung sagt ein Foto bereits viel aus. Beiß dich also nicht an den Farben fest, sondern überleg dir deine Kernbotschaft und schreib dir auf, was deine Besucher eigentlich bei dir suchen

      Auch wenn du noch nicht ganz festgelegt bist, was deine Markenidentität angeht, würde ich dir auf jeden Fall raten, für dein Shooting ein Moodboard anzulegen. Sonst kann es sein, dass du deine Fotos hinterher - trotz teuer bezahlten Geldes - nicht verwendest. Und das wäre ziemlich schade.

      Tipp: Ich habe einen Kurs namens Branding-Starter-Paket, in dem du lernst, dein eigenes Branding komplett selbst zu erstellen. Viele Leute schaffen das innerhalb weniger Tage.

      “Ich habe gerade erst Brand-Fotos gemacht, aber bin irgendwie unzufrieden.”

      Das ist schon mehr Leuten passiert, als du denkst!

      Die häufigsten Fehler sind:

      • Du hast einen Fotografen ausgesucht, den du kennst oder der dir empfohlen wurde, anstatt jemanden danach auszusuchen, ob er genau deinen gewünschten Stil hat

      • Du hast im Briefing nicht genau gezeigt (nur gesagt!), was du möchtest

      • Du hast dich nicht genug vorbereitet und bist im Nachhinein über deine Outfit- und Motivwahl unglücklich

      • Du warst dir gar nicht sicher, an welchen Orten und für welche Zwecke du die Fotos eigentlich verwenden würdest

      Wenn es jetzt aber nun mal so ist, dass du völlig unbrauchbare Fotos hast, mach nicht einen typischen weiteren Fehler - sie zu verwenden. Denn das würde deiner Marke mehr schaden als nützen. Also ab in den virtuellen Papierkorb mit ihnen!

      Ja, es tut weh, so viel Geld für nicht passende Fotos verwendet zu haben. Aber es ist noch schlimmer, Fotos auf deiner Website zu zeigen, bei denen du jedes Mal “Nein!” denkst.

      Schau dir die Fotos an, atme tief durch, speichere sie in deinem Archiv in einem weit versteckten Ordner ab - und lass Neue machen! Aber diesmal mit besserer Vorbereitung.

      Hier findest du meine Checkliste, bei der ich empfehle, wirklich alle Punkte durchzugehen:

      Gratis Checkliste für dein Shooting

      Melde dich jetzt für meine Branding-Emails an und hol dir als Dankeschön die gratis Checkliste für deinen Brand Fotoshoot! (Inkl. Inspiration für Motive)

        Du kannst dich jederzeit von meinen Branding-Emails abmelden.

        Diese Checkliste hat alle Punkte mit drin, die du für dein erfolgreiches Fotoshooting beachten und vorbereiten musst.

        Damit sollte beim nächsten Mal nichts mehr schief gehen. 

        “Ich hasse es, fotografiert zu werden! Was tun?”

        Da bist du nicht allein! 

        Nur die wenigsten Leute würden sich als “fotogen” bezeichnen. Und so richtig aufblühen vor der Kamera muss man erst üben.

        Aber: Mach dir bewusst, dass diese Fotos ein wichtiger Teil deines Unternehmens sind. Denn was ist die Alternative? Über Jahre hinweg Blindakquise zu betreiben?

        Nichts gegen Telefonakquise und Leute anrufen - aber du möchtest ja, dass langfristig die Leute zu dir kommen statt du zu ihnen.

        Und das werden sie nur tun, wenn sie wissen, zu wem sie kommen sollen. Wer hinter der Botschaft, Firma, Beratung, Online Shop oder Blog steht, den sie besuchen. Sie werden nicht zu einem Logo laufen (außer, wenn du das Werbebudget der ganz großen Firmen hast).

        Du stehst für das, was du vermittelst - und du brauchst dich dafür absolut nicht zu verstecken.

        Wenn du wirklich in deinem tiefsten Inneren denkst: “Aaaaarh!”, dann versuch, einen Fotografen zu finden, der besonders gut damit umgehen kann. Sag ihm oder ihr beim Briefing geradeheraus: “Ich hasse Fotos, aber das muss jetzt sein.” 

        Am besten triffst du dich oder telefonierst du vorher mit dem Fotografen, damit ihr merkt, ob ihr zusammen passt und du dich wohl fühlst

        Eigentlich ist es meist gar nicht das Fotografieren selbst, das Angst macht. Sondern das Drumherum und der Gedanke, dass die Fotos “nicht gut werden” oder du falsch herüberkommst. Dieses Risiko kannst du aber mit guter Vorbereitung minimieren.

        Ein guter Fotograf gibt dir das Gefühl, ihr habt gerade einfach nur ein nettes Treffen mit Fotos nebenher. Nach so einem oder einer solltest du Ausschau halten.

        PS: Es gibt auch Leute, die sagen einfach - nein. Keine Fotos, nie, niemals, nein. Da habe ich einfach keine Lust drauf. Wenn sich in dir alles gegen eigene Brand Fotos sträubt, dann ist das auch okay. Das Tolle am Unternehmertum ist ja: Dein Business, deine Regeln. 

        “Welche Rechte sollte ich mir vom Fotografen geben lassen?”

        Sehr gute Frage!

        Viele Leute denken, du würdest vom Fotografen die Urheberrechte übertragen bekommen. Das stimmt aber gar nicht.

        Stattdessen bekommst du bestimmte Nutzungsrechte bzw. Verwertungsrechte - auf die du übrigens genau achten solltest.

        Lass dir möglichst immer die zeitlich und räumlich unbeschränkten Nutzungsrechte für alle Kanäle, Zwecke und so weiter geben. So bist du sicher, die Fotos immer und überall verwenden zu können.

        Außerdem legst du am besten vertraglich fest, nicht verpflichtet zu sein, den Fotografen nennen zu müssen, wenn du die Fotos verwendest.

        Manche Fotografen möchten das nicht, da jede Namensnennung Werbung für sie ist (das ist natürlich nachvollziehbar). Es ist aber für dich sehr viel einfacher, deine Bilder so verwenden zu können, wie du das möchtest. Ohne darüber nachdenken zu müssen, wie du auf Landing Pages noch einen Foto-Credit hinein pressen kannst.

        Wenn es gut ins Layout passt, kannst du die Fotografen dann natürlich trotzdem nennen - bist aber nicht dazu verpflichtet. Das macht dich frei in deinen Designs.

        Gerade bei bildlastigen Websites ist es oft störend, wenn man unter oder neben jedem Bild immer den Fotografen nennen muss. Das musst du ohnehin bei vielen Anbietern von Stockfotos - deswegen ist es umso angenehmer, wenn du mit deinen eigenen Brand Fotos machen kannst, was du willst.

        Sprich diese Rechte also vor deinem Shooting (schriftlich im Vertrag!) mit deinem Fotografen ab. Eventuell musst du deswegen dann etwas mehr bezahlen. 

        “Ich arbeite nur nebenher an meinem Business und habe ansonsten einen Vollzeitjob. Lohnt sich ein Brand Shooting für mich?”

        Auf jeden Fall!

        Ein Brand Fotoshooting ist nicht nur etwas für Unternehmer. Auch als Angesteller bist du schließlich eine Marke und repräsentierst etwas - nämlich dich selbst. Ich würde sagen, dass gute Portraits für dich mindestens genau so wichtig sind.

        Du brauchst sicherlich nicht so viele und nicht so häufig neue Bilder wie jemand, der in Vollzeit Online-Berater ist, aber auch für dich ist es praktisch, gute Fotos zur Hand zu haben.

        Mit einem guten LinkedIn- oder Xing-Portrait hebst du dich auch als Angestellter ab. (Die Fotografin Nina Wellstein macht unter anderem zum Beispiel mega Fotos für Leute gezielt für Linkedin.)

        Du könntest dir zum Beispiel überlegen, ein Doppel-Shooting (Fotos sowohl für deinen aktuellen Job und LinkedIn-Profil als auch eine zweite Serie für dein Neben-Business) zu buchen.

        Hast du noch eine Frage? Schreib sie unten in die Kommentare!

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