Konkurrenzdenken: Was ist los mit der “Designer-Polizei”?!

 
Konkurrenzdenken untern Designern: Achtung die Designer-Polizei ist auf Instagram und Co. unterwegs!
 


Kennst du es, wenn Leute zu dir sagen, dass du etwas nicht richtig machst oder du etwas nicht erfüllst?

Genau das ist mir letztens auf Social Media passiert.

Ich habe gerade ein paar Ads auf Instagram und Co. laufen. Und da habe ich ein paar echt nette Kommentare von anderen Designern erhalten.

Lass uns die mal anschauen. 👇

Inhaltsverzeichnis:

    Achtung: Die Designer-Polizei ist unterwegs

    Solche und ähnliche Kommentare erhalte ich oft.

    Es vergeht im Prinzip fast kein Tag, an dem so was nicht aufploppt.

    Kommentar auf Social Media: Nenn dich nicht Webdesigner wenn du mit Templates auf Squarespace Basis arbeitest. Das ist eine Beleidigung für den Beruf.

    ... oder auch in Variationen mit netten Emojis garniert, so wie hier:

    Kommentar auf Social Media: benutzt canva vorlagen und squarespace, nennt sich designer oder gar webdesigner 🤡

    Finde ich absolut interessant. 🤔​

    Denn das erklärt ein bisschen, warum ich so oft mit Designern rede, die sagen: "Ich fühle mich nicht gut genug."

    Eigentlich reicht es ja für die meisten schon, dass man bei Pinterest, Instagram, TikTok und LinkedIn immer krasse andere Leute sieht! Und was die für tolle Sachen machen! Nur die besten Projekte. Und überhaupt.

    Allein da fühlen sich viele schon regelmäßig etwas niedergeschlagen. Vergleicheritis und so…

    Aber:

    Designer, die sich dann gegenseitig auch noch sagen, wie schlecht die anderen sind - und was ein "echter" Webdesigner denn bitte sein muss und kann - sind meiner Meinung nach nur so... mittelhilfreich.


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    Was ist ein “echter” Webdesigner?

    Erstens: Was ist denn bitte ein "echter" Webdesigner?! Und wer bestimmt das? Die Designer-Instagram-Polizei? 👮‍♂️ 👀

    Welche Tools darf ich überhaupt als “echter” Webdesigner nutzen?

    Wer hat denn das Recht zu sagen, was ein "gutes" Programm ist? Ist Jimdo uncool, Webflow und Shopify bäh, Squarespace geht gar nicht?

    Darf man nur WordPress nutzen, um sich den glorreichen Titel als echter Webdesigner zu "verdienen"? Und wenn ja, darf man dann überhaupt Divi oder Elementor verwenden, oder ist alles eigentlich nur "echt", wenn man es von Grund auf selbst codet?

    Und Canva? Wenn es den Kunden hilft, ihre Bloggrafiken hinterher selbst zu ändern, warum sollte man das dann in Adobe machen?! 

    Klar ist das für Logodateien und Co. top, aber warum ist Canva automatisch "non-Designer"?

    Uiuiui. Ich merke, da kann man schon leicht in Rage geraten. 😅 

    Aber um es mal auf den Punkt zu bringen:

    Aggressives Konkurrenzdenken hilft nicht

    Ich bin - habe ich letzte Woche schon geschrieben - fest davon überzeugt, dass dieses aggressive Konkurrenz-Ding KEINEM weiterhilft.

    Dass es VIEL smarter ist, sich mit anderen Designern auszutauschen und kooperationsorientiert zu denken, statt sie runterzuziehen. Das hilft am Ende allen am meisten - denn der Kuchen ist wirklich so groß, dass da für jeden ein Stück dabei ist. 🍰​

    Kooperationsdenken hilft!

    Das ist auch der Grund, warum wir gerade daran arbeiten, unser Programm für Brand- und Webdesigner umzustellen und eine neue 2.0 Variante aufzubauen.

    Bald startet diese Version 2.0 meines Onlinekurses Webdesigner Wunderland - dort geht es darum, dein Business richtig profimäßig aufzubauen und anzukurbeln. Und zwar unabhängig davon, ob du jetzt WordPress oder Webflow oder was auch immer benutzt. 😉

    Und ja, es gibt dabei auch eine Support-Community, in der es um alles andere als Ellenbogendenken geht.

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